Deshalb unterstützt Dr. Sachin Agrawal die neue TULA®-Lasertherapie bei Blasenkrebs
Sachin Agrawal ist Facharzt für Urologie in Großbritannien. Der Mediziner begleitete bereits 2012 die Einführung der ambulanten Lasermethode TULA zur Behandlung von nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs mit dem von biolitec® hergestellten LEONARDO Mini Dual Dioden-Laser. Die Technologie wurde bereits ein Jahr später zugelassen. Das Verfahren hat sich in den letzten Jahren durchgesetzt und ist inzwischen im britischen Gesundheitssystem etabliert.
Dr. Sachin Agrawal ist von der TULA-Lasertherapie überzeugt und verwendet die Methode, weil sie eine einfachere, sicherere und kostengünstigere Methode zur Behandlung von Blasenkrebs ist. Die Therapie kann ohne Vollnarkose angewendet werden. Das Prostatagewebe wird mittels Laser durch die Harnröhre hindurch behandelt. In der Regel wird nur ein Lokalanästhesie-Gel verwendet. Die TULA-Lasertherapie sei, so Agrawal, gut verträglich, was über 1000 Eingriffe bestätigten. Die Behandlungsdauer betrage für gewöhnlich 15-20 Minuten.
Der Urologe erklärt, dass die Vorteile der TULA-Behandlung in der präzisen Entfernung des Blasenkrebses durch den LEONARDO Mini Dual Dioden-Laser liegen. Bei der Behandlung hätten die Patienten weniger Schmerzen als bei der konventionellen Hochfrequenzwärmebehandlung mit einer stromführenden Schlinge (Elektrokauter), so Agrawal. Der entscheidende Vorteil gegenüber dem Holmium-Laser bestehe darin, dass selbst bei Patienten mit gerinnungshemmender Medikation eine ausgezeichnete Blutungskontrolle (Hämostase) gewährleistet sei. Der Laser verfüge über 2 verschiedene Wellenlängenfrequenzen (980 nm und 1470 nm) und eine Mischfunktion, mit der auch größere Tumore behandelt werden könnten. Die Entfernung des kompletten Tumors im Ganzen könne auch unter lokaler Anästhesie durchgeführt werden.
Besonders geeignet sei das TULA-Verfahren für alle Patienten mit risikoarmen nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs, die bis zu 80% aller Blasenkrebsfälle ausmachten. Diese Patienten bekämen oft wiederkehrende Tumore und benötigen bei herkömmlichen Verfahren für die Behandlung mehrere Vollnarkosen, die nun vermieden werden könnten. Das gelte insbesondere für ältere und anfällige Patienten mit diversen gesundheitlichen Problemen. Die Behandlung könne einen Krankenhausaufenthalt vermeiden. Sie funktioniere ebenfalls gut als unterstützende, palliativmedizinische Behandlung zur lokalen Kontrolle von Blasenkrebs.
Die Erfahrungen der Patienten sind laut Agrawal durchweg positiv. Das Verfahren werde gut vertragen. Die Patientenbefragungen zeigten, dass 99% die Behandlung im Vergleich zu einer früheren operativen Entfernung von Teilen oder der ganzen Harnblase unter Vollnarkose oder einer Hochfrequenzbehandlung einer mit einem Elektrokauter bevorzugten. Die meisten beschrieben einen Schmerz-Score von 1-2 aus 10. Interessanterweise habe man zudem herausgefunden, dass Patienten, die bei ihrer Behandlung zuschauen konnten, verringerte Ängste und ein besseres Verständnis für die therapeutische Behandlung von Blasenkrebs hatten, so der Mediziner Agrawal.